Quittenbaum: wachsen und pflegen

Wachsend

Quitten können als Strauch oder Baum mit einer Höhe von 1,5 bis 4 Metern wachsen. Junge Zweige sind flauschig, als wären sie mit grauem Samt bedeckt, die Rinde des Stammes und der alten Äste ist dünn, leicht abblätternd, dunkelgrau, manchmal mit einer braunen Tönung. Dunkelgrüne große ovale Blätter auf der Unterseite sind ebenfalls mit einem grauen Flaum bedeckt. Bäume beginnen im Mai zu blühen, sie sind ziemlich groß, oft einzeln, sie sehen sehr schön aus, sie sind rosa von unterschiedlicher Intensität oder sogar lila. Die Früchte, meist große, leicht an Äpfel oder Birnen erinnernde Früchte, sind rund und ungleichmäßig, verfärben sich mit der Reife gelb, manche Sorten entwickeln eine rosarote Farbe. Der Durchmesser der Früchte von Wildbäumen überschreitet 4 cm nicht, und kultivierte sind etwa 15 cm groß, sie sind wie junge Triebe und Blätter leicht mit Samtzotten bedeckt.

Die Früchte reifen bis Ende September, aber es ist schwierig, sie trotz des angenehmen Aromas, des leckeren Saftes und einer großen Menge nützlicher Substanzen sofort frisch zu essen - Starrheit, Viskosität und Zotten behindern diese Aktion physisch. Sie produzieren köstliche Säfte, Kompotte, Gelees, Konfitüren, Marmeladen, Konfitüren. Sie können bis zum Frühjahr bei einer Temperatur von nicht mehr als +3 Grad gelagert werden und werden mit der Zeit weicher, nehmen mehr Zucker auf und verlieren ihre Viskosität. Neben Desserts werden sie als Gewürz zum Kochen von Fleisch verwendet.

Bäume sind langlebig, sie leben bis zu 60 Jahre, tragen 50 Jahre lang aktiv Früchte, ab 3-4 Lebensjahren. Ein Baum kann 25 bis 100 kg Früchte pro Jahr liefern, die sogar kommerziellen Nutzen aus dem Anbau von Quitten ziehen können.

Ein sehr schöner Quittenbaum, die Blüte macht ihn noch attraktiver, manchmal wird er beim Wachsen nur als Zierpflanze und nicht wegen der Früchte verwendet. Es vermehrt sich recht leicht auf verschiedene Weise - durch Samen, Schichtung und Wurzeltriebe.

Bodenvorbereitung

Viele Gärtner wissen einfach nicht, wie man eine Quitte anbaut, und tatsächlich ist sie ein Verwandter vieler unserer Obstbäume - Apfel, Birne, Pflaume können unter ähnlichen Bedingungen wachsen. Der Baum ist unprätentiös, trockenheitsresistent, kann in fast jedem Boden wachsen. Aber es fühlt sich am besten an und bringt auf schweren Lehmböden große saftige Früchte, besonders wenn man den Platz vorher vorbereitet. Leichter Boden mit hohem Sandgehalt führt dazu, dass der Baum früher Früchte trägt, aber die Gesamtlebenserwartung und der Ertrag werden viel geringer sein. Sie können im Frühjahr und Herbst einen Sämling pflanzen, während der Baum in Ruhe ist. Vor der Herbstpflanzung finden sie einen offenen warmen Platz, im Frühjahr graben sie ihn bis zu einer Tiefe von 30 - 40 cm aus und fügen Superphosphat und Kaliumsalz hinzu. Dann gegossen und bis zum Herbst stehen gelassen. Für die Frühjahrspflanzung erfolgt die Bodenvorbereitung im Herbst.

Setzlinge pflanzen

Das Wurzelsystem dieser Kultur wächst nicht sehr tief, aber seine Breite ist um ein Vielfaches größer als die einer Baumkrone, so dass ein Pflanzloch bis zu 90 cm breit und mindestens 40 cm tief gegraben wird Baum oder Gebäude sollte mindestens 5 m hoch sein der Boden der Grube wird mit einer Lehmschicht ausgelegt, ein starker Pflock wird für ein Strumpfband eingetrieben, dann wird ein Drittel der Grube mit fruchtbarer Erde gemischt mit Superphosphat und Holzasche gefüllt . Darauf wird ein Sämling mit begradigten Wurzeln gelegt und vorsichtig mit Erde bedeckt, wobei er leicht um den Stiel gerammt wird. Nach dem Pflanzen wird der Baum reichlich bewässert, der Boden wird mit Torf oder Humus gemulcht, im Frühjahr sollte die Mulchschicht etwa 5 cm und im Herbst 10 cm betragen.

Video "Wachsen"

Aus dem Video erfahren Sie, wie Sie diesen Baum wachsen lassen.

Pflege

Die Quitte, deren Anbau und Pflege viele Sommerbewohner so erschreckt, ist eine unprätentiöse und sehr widerstandsfähige Pflanze, sie wird als Hochstamm angebaut und bildet sie ab dem ersten Jahr durch Beschneiden. Sie reagiert gut auf Pflege, Sie müssen sie nur in den ersten Jahren genau überwachen, bis sich ein zarter Sämling in einen starken jungen Baum verwandelt, dann wird die Balz auf seltenes Gießen, Düngen, Beschneiden und vorbeugende Behandlungen gegen Krankheiten und Schädlinge reduziert. Das Ergebnis wird eine wunderbare Ernte sein, die auf Ihrer Website angebaut wird.

Ein junger Baum wird häufiger bewässert und ein ausgewachsener Baum wird 4 - 5 Mal pro Saison bewässert. Das erste Mal gießen sie vor der Blüte, dann gießen sie den blühenden Baum, unterstützen die Bildung von Eierstöcken mit Feuchtigkeit, das Wachstum neuer Triebe und Früchte. Die letzte Bewässerung erfolgt Ende August oder Anfang September (bei ausgewachsenen Pflanzen). Jedes Mal wird viel Wasser unter einen jungen Baum gegossen - bis zu 400 Liter und unter einen Erwachsenen - bis zu 800 Liter. Nach dem Gießen den Boden unbedingt 5 - 8 cm tief lockern.

Der stammnahe Kreis muss von Unkraut befreit werden, und es ist nicht erforderlich, dort einige Pflanzen anzubauen, um die Wurzeln der Quitte nicht zu beschädigen. Das Wurzelsystem befindet sich nahe der Oberfläche und nimmt einen großen Raum ein Es ist besser, ihm keine Nährstoffe zu entziehen. Wenn Sie den Stammkreis mulchen, müssen Sie weniger Unkraut jäten und den Boden lockern.

Beschneidung

Die Technik des Beschneidens von Quitten ähnelt dem Beschneiden eines Apfelbaums. Bei einem jungen Baum bildet sich ab dem ersten Jahr eine Krone, die nur noch gepflegt werden muss. Der hygienische Rückschnitt kann den ganzen Sommer über erfolgen - trockene Blätter, abgebrochene oder unsachgemäß wachsende Äste müssen ständig entfernt werden, aber der Hauptschnitt, die Formung oder Verjüngung, erfolgt im Herbst oder Frühjahr, wenn die Bewegung der Säfte bereits aufgehört hat oder noch nicht abgeschlossen ist begonnen.

Bei einem einjährigen Baum wird die untere Ebene der Hauptäste gebildet, die sich 50 - 60 cm von der Pfropfstelle zurückzieht und 3 - 4 Äste in einem Abstand von 10 - 15 cm voneinander zurücklässt. Die zweite Stufe werden Einzeltriebe im Abstand von bis zu 35 cm sein.

Alle Skelettäste sollten in einem 45-Grad-Winkel zum Stamm wachsen.

Bei einem zweijährigen Baum werden die unteren Hauptäste gekürzt, so dass 50 cm von der Basis entfernt bleiben, andere Triebe werden ungefähr gleich geschnitten und der Hauptleiter wird 25 cm höher geschnitten als alle anderen Äste. Mit Beginn der Fruchtbildung werden die Zweige einfach gekürzt und ausgedünnt, dann beginnt der verjüngende Rückschnitt, wenn fünfjährige Triebe entfernt werden, an denen sich immer weniger Früchte bilden.

Top-Dressing

Wenn die Grube während des Pflanzens gut mit organischem Dünger gefüllt war, kann die nächste Portion organischer Substanz in 2 Jahren gegeben werden, aber diese Kultur muss während der Vegetationsperiode dreimal mit Mineraldünger gefüttert werden. Normalerweise werden im Frühjahr Stickstoffdünger um den Stamm gestreut, die nach und nach mit Feuchtigkeit an die Wurzeln abgegeben werden. Nach der Blüte und im August wird der stammnahe Kreis mit einer Lösung von Kalium-Phosphor-Dünger bewässert.

Im Frühjahr nach dem ersten Gießen und im Herbst zur Vorbereitung auf den Winter wird der Stammkreis mit Kompost oder Torf gemulcht, die auch langsam aber stetig Nährstoffe an die Wurzeln schicken.

Vorbereitung auf den Winter

Im Herbst wird eine wasseraufladende Bewässerung durchgeführt, dh bis zu 800 Liter Wasser werden unter jeden Baum gegossen, um das Wurzelsystem bis zum Frühjahr zu ernähren. Dies wird ihnen helfen, Frost leichter zu ertragen. Nach der Ernte wird eine vorbeugende Behandlung von Schorf durchgeführt (normalerweise wird eine Harnstofflösung verwendet), wenn der Blattfall endet, können Sie einen Hygieneschnitt durchführen und dann mit der Erwärmung der Bäume vor dem Einsetzen des Frosts beginnen.

Viele Quittensorten gelten als frostbeständig, aber es ist besser, junge Bäume vor starkem Frost zu schützen. Wurzeln nahe der Erdoberfläche können auch bei ausgewachsenen Bäumen einfrieren, daher wird der Stammkreis in der Regel mit Humus oder Kompost auf eine Höhe von mindestens 15 - 20 cm gemulcht und die Stammbasis bedeckt. Der Stamm und die Basen der unteren Äste sind mit Kalk gekalkt. Junge Bäume werden gründlicher abgedeckt. Sie werden in Lutrasil oder ähnliches Material gewickelt, dann mit Fichtenzweigen zusammengebunden und im Winter viel Schnee schaufeln. Einige Gärtner machen eine Pfeife aus Dachmaterial um einen kleinen Baum, die mit Erde und Kompost bedeckt ist, bedecken sie mit trockenen Blättern und versuchen im Winter, eine hohe Schneewehe zu gießen. So überlebt ihre zerbrechliche Pflanze den ersten und manchmal auch den zweiten Winter.

Die besten Nachbarn

Es ist ratsam, nichts unter die Quitte zu pflanzen. Sie wird diese Pflanzen nicht nur in ihrem Schatten verstecken, sondern ihre Wurzeln verlieren auch Nährstoffe und können unter Nachbarn leiden. Sie selbst mag auch keinen Schatten oder verträgt ihn normalerweise, aber die Äste werden dünner und die Früchte sind kleiner, daher wird nicht empfohlen, Bäume in der Nähe (im Umkreis von 5 Metern) zu pflanzen.

Kultivierte Sorten sind selbstfruchtbar, aber die Qualität der Ernte wird sich verbessern, wenn andere Quittensorten oder zumindest verwandte Apfel- und Birnbäume in der Nähe wachsen.

Krankheiten und Schädlinge

Es wird angenommen, dass Quitten eine starke Immunität haben, eine gesunde Pflanze keine Angst vor Krankheiten hat, so dass die richtige Pflege den Baum vor diesen Problemen bewahren kann. Trotzdem kann sie an Mehltau, Schorf, Moniliose und anderen Krankheiten leiden.

Echter Mehltau ist in nassen, kühlen Sommern besonders gefährlich. Es befällt zuerst junge einjährige Triebe, die sich mit einer leichten hellen Blüte manifestieren, dann wird es zu einem dichten braunen Film, die Eierstöcke bröckeln, die Blätter sind deformiert, die Triebe trocknen aus. Die befallenen Teile müssen geschnitten und vernichtet werden und der ganze Baum muss vorzugsweise mehrmals mit Fungiziden behandelt werden.

Eine Bräunung der Blätter ist möglich, die als abgerundete braune Flecken auf den Blättern erscheint und sie im Laufe der Zeit kräuseln, austrocknen und vorzeitig zerbröckeln lassen. Die abgefallenen Blätter müssen verbrannt und der Baum und der Boden darunter müssen mit Bordeaux-Flüssigkeit behandelt werden.

Moniliose oder Fruchtfäule kann im Frühjahr zu feucht erscheinen, aber sie tritt bereits auf den Früchten auf. Auf ihnen erscheinen braune Flecken, die wachsen und die Früchte unbrauchbar machen.

Auch Rost und Fäulnis der Eierstöcke bilden zuerst Flecken, Tuberkel auf den Blättern und töten dann die Blätter und Eierstöcke ab. Sie werden mit Fundazol behandelt.

Krankheitserreger siedeln sich auf Pflanzenresten in der Nähe des Baumes an, sie sind möglicherweise lange nicht aktiv, aber wenn der Baum aus irgendeinem Grund schwächer wird, das Wetter auf ihrer Seite ist, ist eine Infektion durchaus möglich. Um diese Möglichkeit zu minimieren, müssen Sie den Zustand des Landes unter der Krone überwachen und vorbeugende Maßnahmen ergreifen. So wird im Frühjahr, während die Knospen noch nicht geblüht haben, die ganze Pflanze mit Bordeaux-Flüssigkeit behandelt. Die Erde um ihn herum wird mit einer Lösung von Kaliumpermanganat bewässert. Um die Pflanze vor Schädlingen (Blattläuse, Bergbaumotten, Sägeblätter, Motten) und Pilzsporen zu schützen, die Mehltau verursachen, verwenden Sie die Fastak-Lösung vor der Blüte.

Nach der Blüte wird empfohlen, den Baum mit "Topas" zu behandeln, damit blattfressende Schädlinge, Schorf und Fruchtfäule die Pflanze nicht verderben.Im Sommer können Sie "Strobi" oder "Kemifos" gegen Schädlinge und Pilzkrankheiten verwenden, aber eineinhalb Monate vor der Ernte werden die Chemikalien eingestellt. Und nach der Ernte wird der Baum erneut mit Bordeaux-Flüssigkeit oder einer Kupfersulfatlösung behandelt.

Sorten

Es gibt zwei Arten von Quitten - gewöhnliche und japanische. Japanische Quitte ist ein Strauch mit leuchtenden Blüten, sie sind rosa und rot-orange, sie sehen sehr dekorativ aus, aber die Früchte sind zu hart, weshalb sie möglicherweise weniger beliebt ist als gewöhnliche Quitten. Unsere Gärtner kultivieren einfach gewöhnlich oder länglich, wie es auch genannt wird. Unter den beliebtesten Sorten gibt es mehrere, die sich in der Reifung unterscheiden.

Ende September reift die „Early Butter“. Das Gewicht der großen zitronenfarbenen Früchte reicht von 190 g bis 150 g Sie sind rundkonisch, glatt, gerippt, sehr aromatisch, feinkörniges gelbliches Fruchtfleisch hat einen süß-säuerlichen Geschmack, je länger es gelagert wird, desto weniger zähflüssig es wird.

"Juicy" mit 250 g Früchten zeichnet sich durch Winterhärte und Gleichgültigkeit gegenüber Feuchtigkeitsmangel aus. Saftige Früchte mit gelblichem Fruchtfleisch haben einen säuerlich-süßen Geschmack.

"Krim-aromatisch" reift in der zweiten Septemberhälfte, seine glatten, zitronenfarbenen Früchte sind sauer, mit gelbem Fruchtfleisch.

Bis Mitte Oktober reifen „Kubanskaya“, „Astrachanskaya“, „Kaunchi 10“, „Beretski“. Die dichten und süßen Früchte von "Kaunchi 10" sind birnenförmig und deutlich behaart. Und "Beretski" ist eine teilweise selbstfruchtbare Sorte. Seine köstlichen süßen Früchte können frisch gegessen werden, aber nur, wenn die in der Nähe gewachsenen Sorten Champion, Gigantic und Portugiesisch zur Bestäubung verwendet wurden.

Späte Sorten reifen Anfang oder Mitte November. „Portuguese“ ist eine teilweise selbstfruchtbare Sorte mit birnenförmigen, dickflüssigen Früchten. Eine fruchtbare, gegen Kälte, Wind und Krankheit gleichgültige Dagestan-Sorte "Zubutlinskaya" ergibt riesige (bis zu 800 g) Filzfrüchte von goldener Farbe mit saftigem, schmackhaftem Fruchtfleisch. "Buinakskaya großfruchtig", "Ktyun-jum" - ihre hellgelben Früchte sind berühmt für ihren angenehmen süß-sauren Geschmack, schade, dass es nicht überall so warmer November ist, um zu reifen.

Für die Region Moskau eignen sich folgende Sorten: "Muscat", "Yantarnaya", "Success", "Pervenets". Sie sind nicht auffallend groß, reifen aber perfekt, sodass Sie aus sehr gesunden Früchten köstliche Desserts zubereiten können. Sie unterscheiden sich leicht im Geschmack, aber nach eineinhalb Monaten nach der Ernte werden sie alle viel süßer und verlieren ihre Viskosität.

Video "Aufbruch"

Aus dem Video erfahren Sie, wie man einen Baum pflegt.